Die Geschichte des Raketenartilleriebataillon 150
Die Anfänge vom Kader bis Hamminkeln


 

 

Teil B) Kaderausbildung in den USA
Der Kaderlehrgang Artilleriebataillon 150 wurde am 25.10.1962 vom Flughafen KÖLN-WAHN zur Ausbildung nach FORT SILL / USA geflogen. Dort fand die abschließende Ausbildung unter amerikanischer Leitung statt.
Der Lehrgang „Waffensystem SERGEANT“ an der US-Army ArtilIery and Missile School (USAAMS) in FORT SILL / OKLAHOMA gliederte sich vom 31.10. - 19.12.1962 in 
3 Ausbildungsklassen:

  • SOC  (Sergeant Officers Course)
  • SMBC  (Sergeant Missile Battery Course)
  • AlT   (Artillery Individual Training)

Die Ausbildung umschloß dabei 5 Ausbildungsgebiete:

  • Werfer und Gasturbinengenerator
  • Rakete
  • Einrichten
  • Feuerleitrechengerät und
  • Prüfwagen I (OMTS)

Vom 03.01. - 28.02.1963 wurde ein Unit-Training bei 9.Artygroup in FORT SILL mit A- und B-Batterie durchgeführt. Als „Chef“ der schießenden Batterien wurden Hauptmann Techter und Hauptmann Kaschner eingesetzt. Bestandteil dieses Trainings war ein Übungsplatzaufenthalt in WHITE SANDS / NEW-MEXICO.

Vom 11.02. -22.02.1963 war das Kaderpersonal auf dem Übungsplatz im Lager OROGRANDE untergebracht und verschoß unter amerikanischer Leitung am 19.02.1963 zwei „SERGEANT“-Raketen. Um 10:30 Uhr verschoß die Batterie unter Hauptmann Kaschner die erste und um 14:00 Uhr die Batterie unter Hauptmann Techter die zweite Rakete.
Damit hatten zum erstermal nach dem Verschuß der letzten V2 des 2.Weltkrieges deutsche Soldaten wieder eine Lenkrakete verschossen.

Am 04.03.1963 flog das Kaderpersonal von OKLAHOMA-CITY nach KÖLN-WAHN und trat seinen Dienst beim mittlerweile in WARENDORF stationierten Artilleriebataillon 150 an.

 

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